Die Welt der Weine könnte gar nicht vielfältiger sein. Aber egal ob Rot,-Weiß- oder Roséwein, jeder Einzelne hat irgendwo einen Liebhaber. Um jedoch zu einem Liebhaber einer oder mehrere Weinsorten zu werden, muß man diese natürlich entsprechend probieren und wo kann man dies nicht besser als bei einer Weinprobe.
Eine solche Weinprobe hat in der Regel immer den gleichen Verlauf. Zunächst wird der Wein genaustens betrachtet. Erst die Optik und dann der Geruch und erst dann wird der Wein probiert.

Die Weinprobe
Zunächst wird der Wein im Glas geschwenkt. Hierbei bilden sich sogenannte Tränen. Je mehr von diesen Tränen am inneren Glasrand hinab laufen, um so gehaltvoller ist der Tropfen.
Ein weiterer Aspekt ist die Farbe. Ein Rotwein kann eine Farbgebung von rotbraun bis hin zu schwarzrot aufweisen. Aus dieser Farbgebung kann man entsprechend auf das Alter des Weines schließen. Je heller der Wein, desto älter ist dieser. Dies ist begründet, da sich im Laufe der Zeit die im Rotwein enthaltenen roten Farbpartikel mehr und mehr am Flaschenboden absetzen. Ist der Wein besonders dunkel, so stammt dieser aus einer sehr heißen Anbauregion.
Bei wei0en Weinen hingegen reicht die Farbgebung von grüngelb bis zu goldgelb. Je dunkler ein Weißwein, umso älter ist dieser.
Ist die Optik bewertet, geht es an der Geruch des Weines. Dazu muss man seine Nase recht tief ins Weinglas stecken um alle Aromen so intensiv wie möglich aufzunehmen. Die Aromen unterscheiden sich in blumige, fruchtige und pflanzliche Aromen. Aber auch rauchige und würzige Aromen finden wir in verschiedenen Weinen vor.
Zu guter Letzt folgt der Geschmack des Weines. Dieser ist der ausschlaggebende Punkt, ob es sich um einen guten oder eher weniger guten Wein handelt. Um den Geschmack richtig zu definieren, nimmt man einen Schluck des Weines und behält ihn für einen Moment im Mund, wo er mit der Zunge hin und her bewegt wird. Man sagt auch dazu “ den Wein durchkauen“. Bei diesem Vorgang kann man die Süße- und den Säuregehalt beurteilen und die Textur des Weines bestimmen.
Bei einer professionellen Weinprobe, wird der Wein aber keineswegs heruntergeschluckt. Hier werden Behältnisse gereicht, in welche der Weinschluck gespuckt wird.
